geschichte

Gehörlosengeschichte

 

GSLA 5 hatten im Vorkurs schon Gehörlosengeschichte, aber es wurde im Vorkurs noch nicht vertieft. Wir hatten eine Blockwoche und es fand vom 24. März bis 28. März statt. Es ging um Gebärdesprache, Oralismus und Diskriminierung der Gehörlosen. Wir trafen am 24. März direkt in Passugg, wo einige mit Auto oder Zug kamen. Es kamen auch 6 Gäste zu uns und sie wollten auch was von der Geschichte sehen und wissen. Unsere Vorleser waren R H. und B C.

Wir hatten interessante und auch traurige Geschichte. Anfang vom 24.bis 26.März war R H. bei uns um  „When the minds hears“ zu erzählen. „When the minds hears“  ist das Buch von Harlan Lane, der Geschichten gesammelt, gefunden und geschrieben hat. „When the minds hears“ bedeutet auf Deutsch „Mit der Seele hören“. Es ging um Laurent Clerc (GL), Abbé De L’Epée (Hö), Abbé Sicard (Hö), Jean Massieu (GL), Thomas Gallaudet (Hö) usw.

Das Gebärden LSF kam aus Frankreich nach USA durch Laurent Clerc und Thomas Gallaudet und mit der Zeit später wurde LSF und  Indianische (Indianer) Gebärden vermischt, dann wurde es zu ASL entwickelt ! Das ist eine sehr sehr lange Geschichte.

Das Buch „Mit der Seele hören“ hat 12 Kapitel und dazu gibt es auch 12 Videos von jedem Kapitel in Amerikanische Gebärdensprache übersetzt in Deutsche Gebärdensprache. Also R H. übersetzte für uns von ASL auf Deutsche Gebärdensprache. Wir konnten seine Übersetzung mitfolgen und es war interessant, wo Pat Graybill vom Buch in ASL erzählt hat über alles was im Buch stand. Unheimlich interessant und auch brutal und wegen der Diskriminierung usw.

Hier versuche ich mal die stark zusammengefasste Inhalt was Harlan Lane schrieb! Empfehlung zum lesen „Mit der Seele hören“!

 

Laurent Clerc wurde in La Balme geboren und  fiel mit etwa 1 Jahr vom Stuhl an der Feuerstelle und verbrand die Backe.Er hat ein Brandmal und hat eigene Gebärdename .Er wuchs bis 12 Jahre dort und dann nahm sein Onkel ihn mit nach Paris, wo man hörte ,dass es eine Schule gab für Gehörlosen.

 

In Paris gab durch Abbé de l’Epée Gebärdengesten, wo er 2 Gehörlosen Mädchen fand. Dabei dachte man, dass man den Gehörlosen die Seelen retten sollte, also gab es nur Religionsunterricht! Früher sagte man, dass Gehörlosen nicht in den Himmel gehen können, weil sie nicht hören können. Darum versuchte Epée Gehörlosen die Seele zu retten, damit sie was von Gott wissen.

 

Der Bischof von Bordeaux schickte Abbé Sicard nach Paris zu Abbé de l’Epée.

Ein Bekannter von Sicard hat Massieu vorgestellt und dabei wurde er Schüler von Sicard. Sernin bekam den Auftrag von Sicard Massieu zu unterrichten. Als de l’Epée starb übernahm Sicard und Massieu, der inzwischen Lehrer wurde, die restlichen Kinder von Epée. Sicard wurde Direktor von der erste öffentliche Gehörlosenschule in Paris. Die Schule hiess St. Jaques. (heute immer noch Gehörlosenschule)

 

Dann kam Laurent Clerc nach Paris und sah zum ersten mal Gehörlose und zwar den Lehrer Massieu. Er war sein erster Vorbild und später Freund.

 

Hörende Bébian von Paris lebte und war immer mit den Gehörlosen in St. Jaques.Er war Göttibub von Sicard. Er durfte dort wohnen und lebte als volle Gehörlose und lernte Gebärdensprache und schrieb auch Bücher über Gebärdensprache. Er wurde auch Lehrer für die Schülern.

 

Einmal verletzte sich ein Bub ,der vom Treppe hinfiel und sich das Bein brach. Dabei holte man einen Arzt. Und der heisst Itard und er kam nach St. Jaques. Er war Mediziner  im allgemeinen. Dabei kam es ihm ihn den Sinn, experimentierte mit vielen schlimmen Sachen an 120 Schülern davon  war auch Clerc dabei. Er versuchte mit Heisse Eisen, flüssige ätzende Medikamenten, Hammer versuchen Schädel zu öffnen um zu hoffen,das man hören kann und ein Sonde d’Itard ....oh schlimm diese Sonde d’Itard.... es bestand aus Band und vorne mit Nadel der in die Nase bohrt und alle litten....ohne Betäubung usw. So war Tatsache. Er wurde „Vater der Ohrenarzt“.

 

Später kam Gallaudet(Hörend) aus USA nach Europa wo er den Unterrichtsmethode für Alice Cogswell (1805-1830 Gehörlos)suchte. Dabei wollte er orale Methode suchen in England, aber man verlangte ihn, dass er 3 bis 4 Jahren bleiben muss und das wollte er nicht, da wird Alice älter und es ist zu lang. Dann fand er ein Flugblatt von der Demonstration von Sicard mit Massieu und Clerc. Gallaudet interessierte und Sicard sagte er kann zu ihnen kommen und alles was gratis. Darum kam er zu Sicard, Massieu und Clerc nach Paris. Kurze Zeit war Gallaudet bei ihnen und dabei hatte er Heimweh nach USA und Alice konnte nicht warten auf Gallaudet. Gallaudet fragte Clerc ,ob er nach USA kommen kann und 3 Jahren lehren kann. Clerc freute sich mir ihm zu gehen, aber sagte, dass er nur 3 Jahre bleiben will und dann wieder zurück. Von da verabschiedet sich Massieu (bester Freund) Clerc und dann  ging Clerc mit Gallaudet nach USA mit dem Schiff. Dort unterrichtete Clerc und Gallaudet die GL Schülern in Gebärden. Alice  war die erste Schülerin und freute sich und traf  Clerc als erster Gehörlose! Sie war froh, dass sie was lernen konnte.

 

Gallaudet und Clerc gründete in Hartford eine Gehörlosenschule. Dabei verbreitete sich auch überall Schule in Methoden der Gebärdensprache.

  

 Gallaudet ist Hörend und hatte eine Gehörlose Frau Sophie Fowler und bekam 8 hörende Kinder (erste Schülerin von Hartford) geheiratet und er passte an die Gehörlosen und es ging gut. Edward Miner Gallaudet war einer von 8 Kinder ,der Universität Washington C.D im Jahr 1864 gegründet hat und der Clerc heiratete eine von seiner 1. Schülerin Eliza Boardman  und bekam 6 hörende Kinder. Clerc meinte für Gehörlosen ist Gebärdensprache wichtig für freie Kommunikation.

 

Dabei kam auch der Gegner der Gebärdensprache Alexander Graham Bell. Er hatte die Idee von der Sterilisation bei den Gehörlosen, damit nicht mehrere Gehörlosen geben wird. Er war einfach im Wissenschaft sehr beschäftigt damit Gehörlosen sich ausrotten. Er heiratete eine Schwerhörige Frau Mabbel Hubbard Er war auch Erfinder von Telefon und wollte ein Hörgerät für seine Frau erfinden und dabei kam anders Daraus kam Telefon.

 

Traurige Geschichte für Gehörlosen welche die ihre Gelegenheit für Zukunft nicht wahrnehmen.

 

 

In der Schweiz konnten wir auch in Schulen gebärden bis ca. 1880, wo Mailänder Kongress für orale Methode entschied. Danach wurde unsere Gebärden verboten durch Deutsche Direktoren. Wo damals in Deutschland schon orale Methode gab. Durch Samuel Heinicke, der damals Orale Methode verbreitete in ganz Europa. In der Schweiz kam diese Methode ab dem Jahr 1898 bis heute immer noch teilweise in orale Methode. Nur 2 von Genf und Lausanne hat die Methode in Gebärdensprache LSF behaltet und war gegen Orale Methode.

 

 Ja leider war es so. Später merkte er ,dass die Orale Methode die Gehörlosen nicht zum höheren Niveau bringt. Die Gebärdensprache bringt uns zum höheren Niveau. Er gab später zu, dass Gebärdensprache besser ist für Gehörlosen.

 

 Am Donnerstag und Freitag erzählte B C. über die Schweiz, wie es ging in der Gehörlosenwesen damals. Ja es war einfach spannend und auch traurig. Wir waren zum Teil betroffen, was damals passierte. Ja vor allem wegen der Oralismus.

 

So das ist die Zusammenfassung vom Buch und etwas von B C. über Samuel und Schweiz. Das Buch ist dick und da könnte ich evtl. 10 Seiten oder mehr schreiben mit Bilder. Oh mann so lange Geschichte. Und Videos ,die wir geschaut haben dauert im ganzen gut ca. 6 Stunden.  Je ein Video ist 30 Min. So lang kann es sein.

 

 Denn wir wollen unsere Geschichte weiterleiten und auch unsere Kultur schützen.

 

 

Ich stelle mich vor, wenn ich früher auch dabei wäre, hätte ich studiert und wäre Lehrerin. Dabei kam es einfach die falsche orale Methode .Schade, wenn die Schweiz gegen die orale Methode gewehrt hätte ,wären wir glücklicher mit unsere Sprache! GEBÄRDENSPRACHE!!!!!!

 

 

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